Auswanderungen

Gründe:
- Armut: Mißernte, Hungersnot, Raumnot. 1846 Kartoffelmißernte - in den folgenden Jahren Kartoffel- und Brotknappheit.
- Kriege: Der Bienwald war oft Schutz für die verschiedensten Heere und räuberische Horden. Kriege wechselten ab.

Von 1804 bis 1842 sind von Büchelberg 11 Familien und Einzelpersonen ausgewandert.

Auswanderungen nach Amerika

Inhalt folgt noch!

Auswanderungen nach Rußland - 1810 bis 1820

Bereits Katharina II (1762 - 1796) rief Deutsche an die Wolga, ins Schwarzmeergebiet. Büchelberg vermehrte sich so stark, daß von 1810 bis 1820 viele Leute gezwungen waren nach Rußland auszuwandern. Ziel war das "Beresaner" Gebiet nordöstlich von Odessa, das das reichste aller deutschen Kolonistenbezirke wurde. Hier entstanden Kolonien mit den deutschen Namen: Speier, Landau, Karlsruhe, Kandel, Rastadt, Rohrbach, Sulz, Selz, Worms, u.a. Die Siedler waren zufrieden, sie konnten ihr Deutschtum erhalten.

In den Wirren des ersten Weltkrieges verloren die Deutschen jener Gebiete ihre verbrieften Rechte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, 140 Jahre nach der Besiedelung, war das Deutschtum verfolgt und geächtet. Das deutsche Leben im Beresaner Gebiet des Schwarzmeeres war vollkommen beendet.

Auswanderungen nach Algier/Afrika - ab 1830

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen Auswanderer aus der Schweiz und aus den Rheinischen Ländern nach Afrika. Auch Büchelberger wanderten nach Afrika aus. Das Leben war für die Siedler sehr schwer. Es wehte die Trikolore auf den Wällen von Algier.

Auswanderungen nach Frankreich - 1852, 1865

Frankreich war kein Kolonialland. Meist waren es Alleinstehende auf Arbeitssuche, die nach Frankreich gingen oder durch Heirat.
Auswanderungen nach Polen, England und Spanien sind von Büchelberg nicht bekannt.

< zurück